Im Jahr 1545 scheint in der Pustertaler Güterbeschreibung erstmals das Gut Hochwieserhof auf. Der Grundherr war damals das Pflegeamt der Michaelsburg in St. Lorenzen. Bei Renovierungsarbeiten ist man dann auf die Jahrzahl 1591 gestoßen mit dem Bild vom Hl. Florian. Die Vermutung liegt aber nahe, dass schon im 13. Jahrhundert eine Hofstelle stand.
1805 ging der Hofbesitz an die Familie Hintner. Der Hochwieserhof erhält 2005 die Bezeichnung: "Erbhof".
Der Hof ist ein Paarhof, d.h. Wohn- und Wirtschaftsgebäude sind getrennt. Er gilt als geschlossener Hof und kann somit durch Erben nicht geteilt werden.
Zum Hof gehören 12 ha Weideland und 10 ha Wald.
Es wird ausschließlich Grünlandschaft betrieben. Im Stall stehen ca. 35 Vieh, davon 24 Melkkühe.
Von der Sonne verwöhnt liegt Taisten 1212 Meter hoch auf einer Terrasse am Eingang des Gsiesertales. Etwa 1200 Menschen leben dort auf einer Fläche von 3322 Hektar in den Fraktionen Taisten Dorf und Wiesen.
Eine weitere Fraktion ist die sog. "Ex-Gemeinde", welche die Liegenschaften der bis 1929 bestehenden, ehemals eigenständige Gemeinde Taisten verwaltet.
Kulturhistorisch blickt das Dorf auf eine lange Tradition zurück.